Fußball | Regionalliga Eilenburg gewinnt mit Köpfchen gegen Luckenwalde
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21. Spieltag
Der FC Eilenburg hat im Gefrierschrank Ilburg-Stadion dem FSV Luckenwalde drei Punkte abgeknöpft. Standards waren Trumpf, der FCE spielte mit Köpfchen und gewann 2:1. Die Gäste beendeten die Partie in Unterzahl.
Ecke - Kopfball - Tor: Eilenburg führt
Beide Mannschaften hatte zum Anfang so ihre Probleme mit dem leicht schneebedeckten Geläuf, stellte sich dann aber besser auf die Bedingungen ein. Die Gastgeber suchten die Lücke, Luckenwalde stand jedoch sicher und versuchte es mit gelegentlichen Kontern. Für den ersten dezenten Aufreger auf Eilenburger Seite sorgte Ricardo Michael (22.), der einen Freistoß aus 20 Metern knapp am rechten Toreck des FSV-Gehäuses vorbeizirkelte.
Ansonsten hielten sich die Möglichkeiten im überschaubaren Rahmen, zumindest bis zur 43. Minute. Eilenburg setzte zum ersten Mal auf die richtige Karte, und die hieß Standard. Nach einem Fiedler-Eckball war der Brasilianer Raimison Draiton dos Santos zur Stelle und köpfte die Pille zum 1:0 in die Maschen. Mit dem Ergebnis ging es auch in die Kabinen.
Reine Kopfsache: Luckenwalde gleicht aus - Siegtreffer Eilenburg
Die Muldestädter wollten nach dem Wechsel nachsetzen, doch Pascal Sauer (50.) traf nach Sahne-Zuspiel von Adam Fiedler aus Nahdistanz nur die Latte. Unglaublich, den hätte er machen müssen. Luckenwalde blieb im Rennen und erzielte in der 56. Minute den Ausgleich, natürlich nach einem Standard. Daniel Becker führte einen Eckstoß aus und Till Plumpe köpfte das Leder scharf ins Netz. FCE-Schlussmann Andreas Naumann streckte sich vergeblich – 1:1.
Die Eilenburger antworteten mit wütenden Angriffen und griffen wieder in die Standard-Kiste. Fiedlers kreuzgefährlichen Eckstoß nickte Toni Majetschak in der 74. Minute zum 2:1 ein. Danach versemmelten Fiedler und US-Boy Branden Stelmak noch zwei Riesen (84./88.), doch es reichte. Luckenwalde beendete die Partie in Unterzahl, da Marcel Hadel nach einer Notbremse Rot sah.
Das meinte Eilenburgs Trainer Nico Knaubel zum Spiel:
"Wir hatten die Überzeugung, die Heimstärke auszubauen. Das ist unser Ziel, wenigstens zuhause die nötigen Punkte zu holen, die wir brauchen. Heute haben der Glaube und der Wille die Mannschaft so stark gemacht. Letzte Woche haben wir bei Chemie Leipzig nach einem Standard verloren, diesmal haben wir uns nach Standards belohnt. Wir haben es nicht explizit geübt, in Spielform in dieser Woche aber schon. Dass unsere Stürmer diesmal viele Möglichkeiten vergeben haben, liegt wohl daran, dass sie sich das Pulver noch aufgehoben haben. Spaß beiseite. Es fehlte wohl die nötige Lockerheit vor dem Tor. Wie die Jungs aber mit diesen vergebenen Chancen umgegangen sind, ist die Qualität, die in dieser Mannschaft herrscht."
jmd
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. Dezember 2021 | 16:00 Uhr
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