Fußball | Bundesliga RB Leipzig mit Joker-Festival gegen Greuther Fürth
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9. Spieltag
Jetzt findet die Leipziger Achterbahnfahrt schon innerhalb eines Spiels statt: RB Leipzig hat Bundesliga-Schlusslicht Greuther Fürth mit 4:1 (0:1) bezwungen, ist dabei aber einer fetten Blamage nur knapp entgangen. Denn die erste Halbzeit war unterirdisch. Die Rettung kam von der Bank.

Vier Tage nach dem erfolglosen, aber spielerisch starken Auftritt in der Champions League bei PSG (2:3) zeigte sich Leipzig erst mal von seiner schlechten Seite. Die Spieler wirkten müde, behäbig, leisteten sich viele Abspielfehler und verloren viele Zweikämpfe. Die in der Bundesliga noch sieglosen Fürther hingegen waren spritzig und wurden minütlich selbsbewusster. Einziges Manko der Gäste war, dass sie ihre Großchancen, vier Stück an der Zahl, allesamt vergaben (6./16./18./29.). Nichtsdestotrotz gingen sie nach einem „Kann-Elfmeter“-Tor durch Branimir Hrgota (45.) völig verdient mit einer Führung in die Kabine.
Poulsen dreht das Spiel
Für den sogenannten Game Changer sorgte RB-Trainer Jesse Marsch mit der Einwechslung von Yussuf Poulsen. Der Däne riss auch mit seiner Körpersprache das ganze Team mit, machte nach einem Grundlinien-Rückpass von André Silva das 1:1 (47.) und holte den Elfmeter heraus, den Geburtstagskind Emil Forsberg präzise verwandelte (54.). Poulsen war dann auch am 3:1 beteiligt, dem schönsten Treffer des Tages (66.). Torschütze nach einer toll direkt gespielten Kombination war der kurz zuvor eingewechselte Dominik Szoboszlai. Für den Endstand zum 4:1 sorgte am Ende der 18-jährige Hugo Novoa (89.) – natürlich ebenfalls kurz nach seiner Einwechslung.
Das sagten die Trainer
Stefan Leitl (Fürth): "Wir haben in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt. Es war möglich, höher als nur 1:0 zu führen. Wir wussten, dass unsere Leistung etwas bei den Leipzigern bewirken würde. Nach dem 1:2 hatten wir nichts mehr entgegenzusetzen."
Jesse Marsch (Leipzig): "Wir haben schlecht und unsicher in der ersten Halbzeit gespielt. Wir haben schon da überlegt, zu wechseln. In der Pause habe ich versucht, ruhig zu bleiben, wollte nicht schreien. Gottseidank hatten wir Yussuf Poulsen. Er hat das Spiel gedreht."
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 24. Oktober 2021 | 15:30 Uhr
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