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Stand: 01. Februar 2022, 12:07 Uhr
Deutschland braucht mehr Pflegekräfte. Die holt es sich auch vom Balkan. Angeblich kommen nur Pflegekräfte, die dort arbeitslos sind. In Bosnien sehen das manche ganz anders.
Ein Gesetz, das die Leugnung des Völkermords in Srebrenica bestraft, sorgt für heftigen Streit in Bosnien. Die Serben haben Widerstand angekündigt und stellen enerut die territoriale Einheit Bosniens in Frage.
Auch mehr als 25 Jahre nach dem Friedensschluss von Dayton kommt der Balkan nicht zur Ruhe. Aktuell sorgen zwei informelle Schriftstücke für Unruhe. Darin werden neue Grenzziehungen auf dem Balkan ins Gespräch gebracht.
900 Flüchtlinge harren noch im Lager Lipa in Bosnien aus. Die Zustände sind katastrophal, die Zelte nicht winterfest. Im Nachbarort Bihac gibt es bessere Unterkünfte, doch die Anwohner lassen die Flüchtllinge nicht rein.
Osteuropa
Mit dem Friedensvertrag von Dayton vor 25 Jahren endet der Bürgerkrieg in Bosnien-Herzegowina. Doch der Traum einer einheitlichen Nation hat sich nicht erfüllt. Das Land ist gespaltener denn je.
Einst zogen sie die Schnellzüge von Belgrad nach Sarajevo, heute Kohle über die letzte Schmalspur-Strecke des Balkans. Im bosnischen Banoviči kann man die legendären "83er" im täglichen Einsatz bestaunen.
Eine Millionenklage in den USA facht den Streit zwischen Volkswagen und dem Zulieferer Prevent erneut an. Hinter der Firmengruppe steckt die bosnische Familie Hastor: in Deutschland gefürchtet, in der Heimat geliebt.
25 Jahre sind seit dem Bosnien-Krieg vergangen, doch das Land ist ethnisch und politisch tief gespalten. Das liegt auch an den Provokationen aus der Serbenrepublik. Der dortige Präsident fährt einen eigenen Kurs.
Einst erstreckte sich ein großes Schmalspurbahn-Netz im ehemaligen Jugoslawien. Geblieben ist davon kaum etwas. Außer im bosnischen Banoviči, wo noch bis heute auf Schmalspur und unter Dampf Kohle transportiert wird.
Die neue Flüchtlingsroute auf dem Balkan führt über Bosnien-Herzegowina. Offiziell sind seit Jahresbeginn rund 20.000 Flüchtlinge ins Land eingereist. Mit Wintereinbruch droht eine humanitäre Katastrophe.
Am 18.11.2017 jähren sich die Belagerung und das Massaker von Vukovar zum 26. Mal. 20 Männer haben sich im bosnischen Srebrenica auf den Weg in die kroatische Stadt gemacht, um der Opfer des Balkankrieges zu gedenken.
Auch 22 Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges ist Bosnien mit Landminen übersät. Doch die Räumung der gefährlichen Altlasten ist schwierig. Der größte Gegner der Minenräumer ist dabei die zuständige Behörde.
Nach einer dramatischen Rettungsaktion kamen sie 1992 aus dem umkämpften Sarajevo nach Deutschland und blieben fünf Jahre: Heimkinder aus Bosnien. Nach mehr als 20 Jahren besuchen zwei Erzieherinnen ihre Schützlinge.
Mehr als 20 Jahre später: Zwei Erzieherinnen und der ehemalige Landtagsabgeordnete Jürgen Ahlbeck treffen "ihre" Kinder in Sarajevo wieder.
Sa 06.05.2017 18:00Uhr 14:47 min
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Medjugorje ist einer der größten Wallfahrtsorte weltweit. Die katholische Kirche erkennt die Marien-Erscheinungen aber nicht an. Ein Abgesandter des Papstes soll sie überprüfen.
Fr 17.03.2017 18:49Uhr 02:32 min
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Eigentlich sollten Adidas-Schuhe und Klamotten von Tom Taylor und Lagerfeld längst aus russischen Shoppingcentern verschwunden sein. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Zumindest in den großen Städten.
Kleine graue Bunker aus den 1930er-Jahren: Einst sollten sie helfen, die Tschechoslowakei vor Hitler-Deutschland zu schützen. Nun werden sie vom Prager Verteidigungsministerium versteigert und finden reißend Absatz.
Die Ukraine ist ein zweisprachiges Land – im Westen wird Ukrainisch gesprochen, im Osten Russisch. Doch seit dem russischen Überfall wechseln auch russischsprachige Ukrainer immer häufiger zum Ukrainischen über.
Waisenkinder aus der Ukraine – sie kamen per Bahn, mit Pkw und Bussen nach Polen, erschöpft und oft traumatisiert. Die Aufnahme in Polen war zunächst spontan, unbürokratisch, aus Mitleid. Doch nun wachsen die Probleme.
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine verlassen immer mehr Russen ihre Heimat. Sie fliehen u.a. aus Angst vor Haft und Militärdienst. Doch in Georgien werden sie nicht mit offenen Armen empfangen.
Christi Himmelfahrt ist in Deutschland auch der Tag, an dem es viele Männer richtig krachen lassen. Wenn auch in diesem Jahr wegen Corona etwas gedämpfter als sonst. Bei unseren östlichen Nachbarn ist das ganz anders.
Nachrichten
Dutzende Staaten wollen die Ukraine beim Wiederaufbau unterstützen. Dafür haben sie nun Grundprinzipien vereinbart. Hilfsorganisationen warnen vor langfristigen Kriegsfolgen für Kinder. Mehr dazu im News-Ticker.
Am 24. Februar sind russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Nach ersten Erfolgen kommen die russischen Truppen kaum noch voran. Die Zivilbevölkerung leidet, Millionen Menschen sind vor dem Krieg geflohen.
Der tschechische Politikwissenschaftler Robert Schuster über die EU-Ratspräsidentschaft seines Landes, den Angriffskrieg auf die Ukraine und darüber, wie europakritisch die Regierung von Petr Fiala wirklich ist.
Mehr 1,2 Millionen Ukrainer sollen bereits gegen ihren Willen nach Russland deportiert worden sein. Eine Ukrainerin erzählt von Filtrationslagern und Gesinnungschecks.
Als Reserve vorgehaltene Kohlekraftwerke sollen Mitte Juli wieder Strom liefern, um Gas zu sparen. Moskau droht Finnland und Schweden bei einer Stationierung von Nato-Streitkräften mit Gegenmaßnahmen.