Automobilindustrie Opel-Chef sichert Erhalt aller Werke zu
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Der neue Chef des Autobauers Opel, Uwe Hochgeschurtz, hat den Erhalt der Standorte des Unternehmens in Deutschland zugesichert. "Wir behalten alle Werke. Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern sind und bleiben unsere Fabriken", sagte Hochgeschurtz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Allerdings müsse man sich die Wettbewerbsfähigkeit immer wieder neu erarbeiten.
Zuvor hatte es Spekulationen über weitere Einschnitte bei dem zum Stellantis-Konzern gehörenden Hersteller gegeben. Hochgeschurtz betonte: "Wir halten unsere Verträge ein." Ihm sei schleierhaft, wieso manche die Zukunftsfähigkeit von Opel infrage stellten. Der Autobauer mit seinen 15.000 Beschäftigten sei "so fit für die Zukunft wie nie zuvor in diesem Jahrtausend".
Opel muss sich weiter verändern
Der Manager machte zugleich klar, dass sich Opel weiter verändern müsse. Ein Elektroauto brauche in der Entwicklung und Herstellung weniger und andere Arbeit als ein Modell mit Verbrennungsmotor. "Wir werden weniger Jobs mit mechanischen Fähigkeiten benötigen, dafür mehr, die mit Chemie oder Software zu tun haben", sagte er.
Die Sorge, die Produktion im Werk Eisenach werde womöglich nicht wieder angefahren, wies Hochgeschurtz zurück. "Unser Plan sieht unverändert vor, die Produktion Anfang nächsten Jahres wieder aufzunehmen, sofern es die Versorgungslage erlaubt." In Eisenach liegt die Produktion derzeit still, weil es nach Opel-Angaben an Halbleitern mangelt.
Quelle: MDR THÜRINGEN/dr, dpa
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 31. Oktober 2021 | 20:30 Uhr
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