Montag Corona-Ticker: Kretschmer - keine Verschärfungen, keine Lockerungen
Hauptinhalt
Wir halten Sie mit unserem Corona-Ticker täglich über das Pandemiegeschehen in Sachsen auf dem Laufenden. Hier finden Sie Zahlen, Fakten, Hintergründe.

Überblick: Die wichtigsten Meldungen am 24.01.
- Kretschmer nach Bund-Länder-Schalte: keine Verschärfungen, keine Lockerungen
- Arbeitsagentur: Vollbeschäftigung in Leipzig - wenn Krise vorbei ist
- Bundespolizei stoppt Ukrainer mit gefälschten Impfdokumenten
- Sachsens Landespolitik bei Impfpflicht noch unentschlossen
- Offenbar gefälschte Stellengesuche in der Oberlausitz
22:30 Uhr | Ticker-Ende
Mit einem Video-Tipp verabschieden wir uns für heute von Ihnen. Morgen gibt es wieder aktuelle Meldungen zur Corona-Lage in Sachsen.
22:00 Uhr | Über 10.000 Menschen bei Corona-Protesten
Auch an diesem Montag haben Tausende Menschen in Sachsen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Vielerorts stand die Impfpflicht für Pflegekräfte und medizinisches Personal im Mittelpunkt der Kritik.
19:20 Uhr | Bändchen-Lösung in Auerbach
Erst hatte Sachsen eine "Bändchen-Regelung" fürs Einkaufen untersagt, mit der neuen Verordnung ist sie nun doch erlaubt. In Leipzig und Dresden gibt es Stempel für die Innenstadt, Auerbach setzt auf bunte Bändchen.
18:09 Uhr | Kretschmer nach Bund-Länder-Schalte: keine Verschärfungen, keine Lockerungen
Bund und Länder halten an den bisherigen Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie fest, sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) nach dem Spitzentreffen von Bund und Ländern bei einer Videoschalte. Beide Seiten seien "zu dem Ergebnis gekommen, dass im Kern alles für die nächsten Wochen so bleiben soll, wie es jetzt aktuell ist", so Kretschmer.
Also keine Verschärfungen, aber auch keine Lockerungen.
17:32 Uhr | Luftreiniger aus Sachsen
In Brand-Erbisdorf sind Luftreiniger aus dem Hause Narva vorgestellt worden. Narva? Der Name stand einst für ein DDR-Kombinat für Leuchtmittel, das 1990 aufgelöst wurde. Doch der Name blieb. Und in der Corona-Krise bringt der Hersteller der Narva Lichtquellen GmbH nun auch UV-C-Luftreinigern auf den Markt.
16:44 Uhr | Herdenimmunität wohl schwer erreichbar
Was ist aus der "Herdenimmunität" geworden, über die 2020 vielfach diskutiert wurde? Damit war gemeint, dass so viele Menschen durch Impfung oder durchgemachte Infektionen gegen das Virus immun geworden sind, dass sie sich nicht mehr anstecken können. Zwei Jahre später sind Forscher ernüchtert: "Herdenimmunität ist wohl dauerhaft nicht erreichbar", meint Richard Neher von der Universität Basel, die die Evolution von Viren erforscht.
16:24 Uhr | Zeichen gegen Corona-Proteste - Zwickau schaltet Licht aus
Die Stadtverwaltung Zwickau will heute Abend wieder ein Zeichen gegen die sogenannten Montagsspaziergänge setzen. Während erwarteter Proteste bleiben öffentliche Gebäude dunkel. Das betrifft das Rathaus, Gewandhaus und das Schumannhaus.
Da gibt es sehr unterschiedliche Motive und Beweggründe, warum jemand teilnimmt. Aber ich denke es muss sich schon jeder überlegen, ob er zum Beispiel gemeinsam mit Rechtsextremen durch die Straßen ziehen will.
In Zwickau rufen unterschiedliche Gruppen zu Protesten auf, dazu gehört auch die rechtsextreme Kleinpartei der "Dritte Weg". Zu den Demonstrationen und Aufrufen Rechtsextremer sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD): "Wer sich gegen unser Recht stellt und sich mit selbst erklärten Staatsfeinden und verfassungsschutzbekannten Rechtsextremisten gemein macht, der kann sich nicht mehr glaubwürdig auf Demokratie und Freiheit berufen."
16:14 Uhr | St. Georg Leipzig lockert für junge Eltern
Im Klinikum St. Georg in Leipzig ist ab heute wieder das Familienzimmer auf der Wöchnerinnenstation geöffnet. Dort können Partner der Wöchnerinnen nach der Geburt einige Tage bei Mutter und Kind bleiben. Wegen der Corona-Pandemie gab es zuletzt starke Einschränkungen in der Besucherregelung nach der Geburt.
Das Jahr 2021 gilt für das St. Georg als geburtenstärkstes Jahr seit zehn Jahren. 1.755 Babys kamen in der Geburtsklinik zur Welt.
16:03 Uhr | Sachsen in allen Impfbilanzen Schlusslicht
Laut Robert-Koch-Institut haben 73,4 Prozent der Bundesbürger (61 Millionen) mittlerweile einen vollständigen Grundschutz. Damit sind zwei Impfdosen gemeint. Noch zählt das RKI auch Menschen mit, die nur eine Dosis des Johnson-&-Johnson-Präparats erhalten haben. Künftig sollen sie nur noch nach einer zweiten Impfdosis - möglichst mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna - von 2G-Regeln profitieren.
75,5 Prozent der Bevölkerung (62,8 Millionen Menschen) haben laut RKI mindestens eine Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist geboostert (50,4 Prozent). Schlusslicht in allen drei Kategorien ist Sachsen:
- 64,1 Prozent der Sachsen sind mindestens einmal geimpft
- 61,9 Prozent haben zwei Impfungen (Grundimmusisierung)
- 37,8 Prozent der Menschen in Schsen sind geboostert
(Quelle: sächs. Sozialministerium)
15:30 Uhr | Arbeitsagentur: Vollbeschäftigung in Leipzig - wenn Krise vorbei ist
Die Corona-Pandemie hat sich in Deutschland bisher kaum auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt. Das gilt auch für die Region Leipzig. Als einen Grund nannte der Geschäftsführer der Arbeitsagentur Leipzig, Steffen Leonhardi, das Kurzarbeitergeld. Es sei das Instrument zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit. Im Januar und Februar 2022 seien jeweils 25.000 Beschäftigte in Leipziger Betrieben in Kurzarbeit gewesen.
Daneben sei der Fachkräftebedarf in Leipzig sehr groß. Die Zahl der freien Stellen, die Arbeitgeber der Bundesagentur melden, habe mit 9.300 im Dezember 2021 einen neuen Rekordstand erreicht. Eine Herausforderung für 2022 sei, ausreichend Nachwuchskräfte zu gewinnen. Leonhardi rechnet für das laufende Jahr mit Vollbeschäftigung in Leipzig - vorausgesetzt die Pandemie gehe vorbei.
14:38 Uhr | Orchester trotzen Krise - Freischaffende stark betroffen
Die 129 deutschen Berufsorchester (ohne Tanzorchester und Bigbands) sind bislang offenbar gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Die Anzahl der Berufsorchester und ihrer Mitglieder, rund 12.050, sei stabil geblieben, sagte der Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung (DOV), Gerald Mertens. Etwa 80 Prozent der Orchester seien zeitweilig in Kurzarbeit gewesen.
Problematisch sei die Lage weiterhin für freischaffende Musiker und Musikerinnen. Sie seien in den vergangenen 22 Monaten auch seltener als Aushilfen in den Orchestern eingesetzt worden.
14:13 Uhr | Debatte in Bund-Länder-Videoschalte
Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Bundesländer und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) diskutieren derzeit per Videoschalte über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Bund und Länder wollen demnach die bisherigen Maßnahmen fortführen und auch die Bestimmungen zu 2G+ beibehalten. Das geht aus einem Entwurf für die Spitzenrunde hervor.
Für die Zeit nach dem Höhepunkt der Omikron-Welle wolle die Runde auch über eine Öffnungsstrategie nachdenken, hieß es in dem Entwurf. Nach 17 Uhr will Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sagen, was in der Runde besprochen wurde.
13:04 Uhr | Bundespolizei stoppt Ukrainer mit gefälschten Impfdokumenten
Die Bundespolizei hat zwei Ukrainer bei Kontrollen an der A4 bei Kodersdorf gestoppt, die mit gefälschte Impfnachweisen unterwegs waren. Wie die Bundespolizei mitteilte, wollte eine 40-Jährige in Belgien zum wiederholten Mal unerlaubt als Pflegerin arbeiten. Weil sie nicht geimpft ist, besorgte sie sich den Angaben zufolge eine gefälschtes Impfzertifikat.
"Ähnlich verhielt es sich mit ihrem ukrainischen Landsmann. Dieser hatte seinen Arzt in der Ukraine beschwatzt, damit dieser ihm eine - wohlgemerkt falsche - Bescheinigung ausstellt", so die Bundespolizei. Mit der Fälschung wollte der 42-Jährige demnach ohne Impfstatus nach Belgien reisen, um dort zu arbeiten. Beide wurden nach Polen zurückgeschickt.
12:56 Uhr | Impfstoff gegen Omikron ab April
An die Omikron-Variante angepasste Impfstoffe sollen bis zum zweiten Quartal 2022 verfügbar sein. Das sagte der Präsident des deutschen Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek. Für Impfstoffe und biomedizinische Wirkstoffe hätten Hersteller wie Biontech/Pfizer, Moderna und Janssen (Johnson & Johnson) einen Teil ihrer Produktion umgestellt. So sollen die Zulassungsverfahren ablaufen:
12:47 Uhr | Johanniter: Für Erste-Hilfe- und Brandschutzkurse gilt 3G
Erste-Hilfe- und Brandschutzkurse dürfen nach der 3G-Regel stattfinden. Das hat die Johanniter-Unfall-Hilfe unter Berufung auf das sächsische Sozialministerium mitgeteilt. "Aufgrund der Sicherheitsrelevanz dieser Kursformate fallen diese unter §15 Abs. 4 der aktuellen Corona-Schutzverordnung." Man wolle die Kurse solange wie möglich anbieten, auch bei eventuell steigenden Infektionszahlen.
12:30 Uhr | Leipzig plant Selbsthilfegruppen für Long-Covid-Betroffene
Eine neue Selbsthilfegruppe in Leipzig richtet sich an junge Long-Covid-Betroffene. Menschen bis 40 Jahre, die über einen langen Zeitraum mit gesundheitlichen Problemen nach einer Corona-Infektion zu kämpfen haben. Die Gruppe soll einen geschützten Raum bieten, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Die Treffen sollen einmal monatlich stattfinden. Eine Selbsthilfegruppe zu Long Covid für alle Altersgruppen sei ebenfalls in Gründung, hieß es.
Nach einer Corona-Infektion leiden viele Menschen unter Langzeitfolgen wie zum Beispiel Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten, Kurzatmigkeit, Schlafproblemen, depressiven Verstimmungen oder Angstzuständen. Interessierte können sich an die Selbsthilfekontakt- und Informationsstelle unter selbsthilfe@leipzig.de melden.
11:43 Uhr | Jesewitz öffnet Sporthalle doch für Vereine
Die Gemeinde Jesewitz in Nordsachsen will ihre Sporthalle nun doch für Vereine öffnen, allerdings unter Vorbehalt. Wie die Verwaltung MDR SACHSEN mitteilte, wird die Halle für den Vereinssport ab heute geöffnet, wenn die Vereinsvorsitzenden die Verantwortung übernehmen, dass die derzeit geltenden Corona-Regeln eingehalten werden.
Die Gemeinde wollte die Halle eigentlich geschlossen lassen, weil sie als Betreiberin die Einhaltung der Regeln aus personellen Gründen nicht kontrollieren könne. In Jesewitz gibt es fünf Vereine mit zahlreichen Sportgruppen, die alle auf die Halle angewiesen sind.
11:21 Uhr | Neues Testzentrum an Semperoper gestartet
An der Dresdner Semperoper nimmt heute ein weiteres Corona-Testzentrum seinen Betrieb auf. Das auf Initiative der Sächsischen Staatstheater eingerichtete Testzentrum führt kostenlose Antigen-Schnelltests ohne Anmeldung durch, wie die Semperoper mitteilte. Der Service richtet sich auch an Theaterbesucher, da für Vorstellungen 2G+ gilt. Geöffnet ist montags bis sonntags von 6 bis 18 Uhr.
10:50 Uhr | Drosten: Keineswegs sicher, dass Omikron eher harmlos bleibt
Es ist keinesfalls sicher, dass Omikron im abgemilderten Zustand bleiben wird. Das zumindest sagte Virologe Christian Drosten dem Deutschlandfunk. Es gebe verschiedene Möglichkeiten, wie sich Omikron von einer eher milden Variante in eine stärker krankmachende entwickeln könnte. Man müsse derzeit befürchten, dass eine Rekombination aus Omikron und Delta passiere.
10:29 Uhr | Ifo: Corona fordert vor allem bei Älteren mehr Todesopfer
Die Corona-Pandemie hat in Deutschland vor allem bei Menschen über 60 Jahren zu zusätzlichen Todesfällen geführt, während jüngere Menschen weitgehend verschont geblieben sind. Einer am Montag veröffentlichten Studie des Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo zufolge entfielen zwei Drittel der so genannten Corona-Übersterblichkeit auf Menschen älter als 80 Jahre. Weitere 30 Prozent der Betroffenen waren zwischen 60 und 79 Jahre alt. Jüngere Altersgruppen waren nur zu sieben Prozent betroffen.
Mit "Corona-Übersterblichkeit" bezeichnen Wissenschaftler den Umstand, dass in der Pandemie deutlich mehr Menschen gestorben sind als auf Grundlage langjähriger Durchschnittswerte zu erwarten gewesen wäre.
08:36 Uhr | Sachsens Landespolitik bei Impfpflicht noch unentschlossen
Die sächsische Politik ist derzeit noch mehrheitlich unentschieden bei der Frage nach einer allgemeinen Impfpflicht. Nur die AfD ist strikt gegen eine solche Einführung, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat. In dieser Woche will der Bundestag das Thema erstmals bei einer "Orientierungsdebatte" behandeln.
Zum jetzigen Zeitpunkt lasse sich noch nicht abschließend bewerten, ob es eine allgemeine Impfpflicht brauche, sagte der Linken-Fraktionsvorsitzende Rico Gebhardt. Auch die SPD betonte, dass eine Impfpflicht abgewogen werden müsse. Für die Fraktion steht bei der Abwägung eine konkrete Zahl im Raum: Bei einer Impfquote von 85 Prozent bedürfe es keiner allgemeinen Pflicht, teilte die Fraktion mit. Die Grünen verweisen darauf, dass die Entscheidung schlussendlich dem Gewissen der Bundestagsabgeordneten obliege. Die CDU-Landtagsfraktion diskutiert laut Angaben eines Sprechers die Thematik, hat sich aber noch keine abschließende Meinung gebildet.
08:05 Uhr | Bändchen soll in Auerbach im Vogtland Einkaufen vereinfachen
In Auerbach im Vogtland soll ab heute ein Bändchen das Einkaufen erleichtern und die Kontrolle des 2G-Status erleichtern. Wie die "Freie Presse" berichtete, will der Stadtmarketing-Verein "Wir in Auerbach" das Projekt umsetzen und jeden Werktag ein andersfarbiges Bändchen ausgeben. In Dresden und Leipzig gibt es seit Freitag ähnliche Verfahren, dort allerdings mit Stempel, der immer nur einen Tag lang gilt. Konkret geht es darum, an festen Stellen den 2G-Nachweis einmalig zu erbringen und dann ohne nochmalige Kontrolle an den Ladentüren einzukaufen.
07:46 Uhr | Dresdner Kinderklinik-Chef warnt vor neuen Einschränkungen für Kinder
Vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern hat Expertenrat-Mitglied Reinhard Berner eindringlich vor neuen Eindämmungsmaßnahmen bei Kindern gewarnt: "Auch in der Omikron-Welle muss das Wohl der Kinder im Blick bleiben, darf es nur als Allerletztes Maßnahmen wie Schul- oder Kitaschließungen geben, die bei den Jüngsten oft mehr Schaden anrichten statt ihnen zu helfen", sagte der Direktor der Kinderklinik Dresden im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Es gebe Hunderttausende Kinder, die jetzt in die 3. Klasse kommen und die noch kein normales Schuljahr erlebt haben. Oder noch kein normales Kita-Jahr", sagte Berner. Auch das Sporttreiben in Vereinen, gemeinsame Freizeit- und Kulturerlebnisse dürften nicht noch einmal unterbunden werden. Der Professor aus Dresden ist eines der 19 Mitglieder im Corona-Expertenrat, den Kanzler Olaf Scholz (SPD) einberufen hat.
06:19 Uhr | Medien: Offenbar gefälschte Stellengesuche in der Oberlausitz
Mehrere Medien berichten über eine Häufung von gefälschten Stellengesuchen ungeimpfter Pflegekräfte. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtete von mehr als 100 vermeintlichen Stellengesuchen in einem Bautzener Anzeigenblatt. Bei 18 Stichproben habe ein Journalist allerdings niemanden erreichen können. Viele Nummern seien eindeutig gefälscht gewesen, so habe eine angebliche Krankenschwester etwa die auffällige Nummer 0163-1234567890 inseriert, die gar nicht vergeben ist.
Auch die Tageszeitung "Fränkischer Tag" aus Bamberg verzeichnete mehr als 50 sich ähnelnde Inserate. Die Zeitung befürchtet nach eigenen Angaben, dass der Anzeigenteil des Blattes zu einem Feld der gesellschaftspolitischen Auseinandersetzung über die Impfpflicht geraten könnte.
06:10 Uhr | Neue Corona-Regeln ab heute in Sachsen
In Sachsen gelten neue Corona-Quarantäne-Regeln. Danach müssen sich Infizierte und Kontaktpersonen, die im gleichen Haushalt leben, nur noch für zehn volle Tage isolieren. Eine Verkürzung der Quarantäne durch Freitesten ist möglich.
06:04 Uhr | Winzer brauchen für größte Weinmesse weiter Geduld
Die weltgrößte Weinmesse Prowein in Düsseldorf wird abermals verschoben. Sie soll nun statt im März erst im Mai stattfinden. Das Staatsweingut Schloss Wackerbarth erklärte auf Anfrage: "Die Prowein ist für das Weinbaugebiet Sachsen – mit nur 0,5 Prozent der deutschen Anbaufläche und 0,3 Prozent der in Deutschland erzeugten Weine eine vergleichsweise kleine Weinregion – eine wichtige Plattform, um sich und den sächsischen Wein in der Fachwelt sichtbarer und bekannter zu machen."
Vor der Pandemie habe man Kunden und Partnern aus Handel, Gastronomie und Fachgroßhandel auf der Fachmesse regelmäßig den neuen Jahrgang präsentiert, Verträge geschlossen und Kontakt geknüpft. Zudem habe man für die Sächsische Weinstraße und damit alle Weingüter geworben. Der Weinbauverband Sachsen war auf Anfrage nicht in der Lage zu sagen, wie viele sächsische Winzer in diesem Jahr an der Prowein teilnehmen wollen. "Auf Grund der anhaltenden Pandemie waren die Weinbaubetriebe bisher generell sehr zögerlich mit ihren Rückmeldungen zur Messeteilnahme", hieß es lediglich.
Quelle: MDR/Redaktion/dpa/epd/AFP/Reuters/KNA
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 24. Januar 2022 | 19:00 Uhr