Volleyball | DVV-Pokal Auch ohne Trainer Hollosy - VfB Suhl geht mit Selbstvertrauen ins Pokal-Derby gegen Dresden
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Der letzte Vergleich ging hauchdünn an Dresden. Am Samstag kreuzen der VfB Suhl und der DSC erneut die Klingen - dieses Mal im Viertelfinale des DVV-Pokals. Die Gastgeberinnen müssen dabei auf ihren Trainer verzichten.
Derbyzeit in der Wolfsgrube. Am Samstag (19 Uhr im Liveticker auf sport-im-osten.de und in der "SpiO"-App) empfängt der VfB Suhl den Dresdner SC im Viertelfinale des DVV-Pokals. Der DSC, sechsmaliger Titelträger, geht als leichter Favorit ins Spiel. Erst Ende Oktober standen sich beide Teams in der Bundesliga gegenüber. Dabei bewiesen die Dresdnerinnen Moral, standen nach zwei Sätzen bereits mit dem Rücken zur Wand und entschieden das Duell am Ende doch noch zu ihren Gunsten.
Champions-League-Niederlage im Hinterkopf?
Auch auf der ganz großen Bühne, der Champions League, präsentierten sich die Sächsinnen zuletzt in guter Form. Beim polnischen Vizemeister und Supercup-Gewinner Developres Skyres Rzeszow reichte es am vergangenen Dienstag nach einem Tie-Break-Krimi zwar nur für einen Punkt, Trainer Waibl war aber trotzdem zufrieden. "Wir haben am Ende das Maximale für uns herausgeholt. Die Sätze, die wir gewinnen konnten, haben wir am oberen Limit gespielt", resümierte der 53-Jährige.
Suhler US-Duo in Topform - Trainer Hollosy fehlt
Vor dem Pokalderby mit Suhl ist der amtierende deutsche Meister aber gewarnt. Die Thüringerinnen konnten zuletzt gegen Erfurt (3:0) und Vilsbiburg (3:1) überzeugen. Allen voran die beiden US-Amerikanerinnen Danielle Harbin und Roxanne Wilbin befinden sich derzeit in starker Form, ebenso wie Dresdens Top-Scorerinnen Maja Storck. Einen Rückschlag mussten die Suhlerinnen aber bereits vor dem anstehenden Duell hinnehmen. Cheftrainer Laszlo Hollosy wird coronabedingt an der Seitenlinie fehlen, wie der Verein am Freitag mitteilte.
Jaksetic: "Man weiß nie, was im Pokal passieren kann"
Trotz des prominenten Ausfalls geht Suhl das Derby mit Selbstvertrauen an. Dresden sei zwar "eine starke Mannschaft", so VfB-Kapitänin Vedrana Jaksetic, "aber wir haben den Heimvorteil. Ich denke, das ist unsere zweite Chance, und man weiß nie, was im Pokal passieren kann." Auch Diagonalanfreiferin Harbin frohlockte: "Wir freuen uns auf eine Chance gegen sie. Sie sind ein gutes Team. Spiele gegen gute Teams zu spielen macht viel Spaß und ist in der Regel das Beste, was man haben kann."
Dresden und Suhl ohne Probleme zum Auftakt
In der ersten Hauptrunde des Pokals gaben sich beide Teams keine Blöße. Der DSC setzte sich beim Nord-Zweitligisten ETV Hamburg deutlich mit 3:0 (25:10, 25:13, 25:10) durch. Der VfB Suhl gewann nach leichten Anfangsproblemen bei Ligakonkurrent VC Neuwied mit 3:1 (20:25, 25:19, 25:16, 25:17). Neben den beiden mitteldeutschen Klubs sind auch noch Münster, Wiesbaden, Straubing, Potsdam, Stuttgart und Vilsbiburg im Wettbewerb dabei.
500 Zuschauer unter 2G-Plus-Bedingungen zugelassen
Insgesamt 500 Zuschauer sind für das Duell am Samstag zugelassen. Dabei gilt die 2G-Plus-Regel. Geimpfte und genesene Personen müssen zusätzlich einen negativen Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24h) oder PCR-Test (nicht älter als 48h) am Einlass nachweisen. Zudem gilt in der gesamten Halle Maskenpflicht sowie die Einhaltung des Mindestabstandes.
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jsc
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Sportblock | 27. November 2021 | 21:40 Uhr
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