Fußball | Regionalliga NOFV präsentiert Lok Leipzig und der BSG Chemie saftige Rechnung
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Der 1. FC Lok Leipzig und die BSG Chemie Leipzig müssen noch einmal tief in die Tasche greifen. Sozusagen als Derby-Nachwehen hat der NOFV beide Klubs zu saftigen Geldstrafen verurteilt. Der FCL muss sich zudem in den kommenden Heimspielen "bewähren".
Das Stadtderby zwischen Lok Leipzig und der BSG Chemie am 21. November ist weiter ein Thema. Der FCL gewann mit 1:0 und heimste drei Punkte ein, jetzt hat der Nordostdeutsche Fußballverband bezüglich der Begleitumstände die Rechnung präsentiert.
Am Mittwoch (12. Januar) teilte der NOFV mit, dass das Sportgericht beide Vereine zu insgesamt 10.800 Euro Strafe verurteilte. Der Grund: "Bei dem Spiel hatten Anhänger beider Vereine u. a. mehrfach Rauchbomben gezündet und Raketen abgeschossen. Anhänger des 1. FC Lokomotive Leipzig skandierten zudem rassistische und diskriminierende Parolen."
Geldstrafe für Lok plus "Heimspiele auf Bewährung"
Lok Leipzig muss 6.300 Euro berappen, hiervon können 2.000 Euro für Maßnahmen gegen Rassismus, Rechtsextremismus oder Antisemitismus verwendet werden. Zudem muss der Klub ein Meisterschafts-Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Die Vollstreckung wird jedoch zur Bewährung bis zum Saisonende ausgesetzt. Der NOFV ahndete damit laut Mitteilung das "fortgesetzte unsportliche Verhalten" der Lok-Fans "in Tateinheit mit einem nicht ausreichenden Ordnungsdienst und wegen eines diskriminierenden Verhaltens seiner Anhänger".
Chemie muss 4.500 Euro zahlen
Die Geldstrafe von 4.500 Euro für Chemie Leipzig wurde vom NOFV mit dem "fortgesetzten unsportlichen Verhalten ihrer Anhänger" begründet.
red/pm
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sachsenspiegel | 12. Januar 2022 | 19:00 Uhr
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