Fußball | Regionalliga Serie gerissen - Hertha zu flink für den ZFC Meuselwitz
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21. Spieltag
Die U23 von Hertha BSC entpuppte sich als zu große Hürde für die Meuselwitzer, die vor allem in der ersten Halbzeit keinen richtigen Zugriff bekamen. Nach dem Wechsel gab es dennoch ein, zwei Momente.
Die Serie ist gerissen: Nach sechs Spielen ohne Niederlage hat es den ZFC Meuselwitz wieder erwischt. Gegen die U23 von Hertha BSC gab es eine 0:2-Niederlage, die aufgrund der ersten Halbzeit auch verdient war. Kommende Woche gibt es bei der BSG Chemie Leipzig das letzte Spiel des Jahres.
Hertha wirbelt, vergisst aber das Toreschießen
Gründe, an der Startelf etwas zu ändern, gab es für beide Trainer nicht. Der ZFC lief exakt mit der Elf aus dem Lichtenberg-Spiel auf, die Berliner mussten nur den Torwart tauschen, weil Oliver Crhistensen am Samstag bei den Profis in der Bundesliga auf der Bank saß. Die Meuselwitzer waren gewarnt vor den schnellen Hertha-Bubis. Und die machten nach wenigen Minuten bereits deutlich, dass sie hier was mitnehmen wollten. In der achten Minute wurde Maurice Covic auf der rechten Seite geschickt, seinen Querpass netzte Jonas Michelbrink ins rechte untere Eck ein. Die linke Abwehrseite des ZFC hatte Hertha als Schwachstelle ausgemacht, nahezu jeder Angriff lief über diese Seite und immer, wenn Covic den Ball bekam, wurde es brandgefährlich.
Der ZFC selbst kam nach dem Rückstand nicht richtig in die Zweikämpfe, zudem hinderten Ungenauigkeiten den Spielfluss und sorgten dafür, dass die Berliner immer wieder schnelle Gegenstöße starten durften. Einzig die schludrige Chancenverwertung der Gäste sorgte dafür, dass der ZFC irgendwie im Spiel blieb. Einmal rettete nach einer Ecke die Latte (39.), sonst landeten die Abschlüsse über dem Kasten oder Keeper Matthias Hamrol konnte parieren. Eine halbe Chance konnte Meuselwitz verbuchen, als Ben-Luca Moritz nach einer Freistoß-Eingabe neben das Tor köpfte (18.).
ZFC beißt sich rein - Auslich will nicht fallen
Mit mehr Zug und Bissigkeit kamen die Meuselwitzer aus der Kabine. Ziel war, Berlin früher und konsequenter zu stören. Das gelang mit zunehmender Spielzeit, weil die Zweikämpfer aggressiver geführt wurden. So gab es eine Phase, in der sogar der Ausgleich in der Luft lag. So scheiterte Laurens Zintsch nach Doppelpass mit Florian Hansch in der 68. Minute am Schlussmann, zwei weitere Versuche erreichten das Ziel nicht. Hertha war nun nicht mehr so souverän, hatte dennoch bei Komtern Chancen, den Sack zuzumachen. Die größte vergab Ali Abu-Alfa, der in der 87. Minute freistehend aus sieben Metern das leere Tor nicht traf. In der Nachspielzeit klingelte es dann doch nochmal, als Marten Winkler aus 14 Metern einnetzte.
Stimmen zum Spiel
Ante Covic (Trainer Hertha): "Wir haben eine perfekte erste Halbzeit gespielt, hatten jede Menge Chancen. Das 1:0 war zu wenig, da hätten noch ein, zwei Tore mehr fallen müssen. Nach dem Wechsel war der Gegner dominanter, bei uns waren die Aktionen zerfahrener. Der Sieg geht aber in Ordnung, wir freuen uns über die 27 Punkte."
David Bergner (Trainer ZFC): "Man muss sagen, wir wussten, dass Hertha sehr gut Fußball spielen kann. Wir haben nicht den Zugriff bekommen, waren beeindruckt. Das Tor fällt zu früh, da waren einige Spieler beeindruckt. Das Beste war, dass wir uns dann gefangen haben und einen stabilen Torhüter haben. Wir wussten, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen. Wir hatten zwei, drei, da fehlte aber die letzte Entschlossenheit. Wir müssen die Dinge mit absolutem Willen zu Ende spielen. Schade, dass wir nicht gepunktet haben. Wie wir nach dem Wechsel gespielt haben, damit bin ich zufrieden."
René Weinert (Spieler ZFC): "Wir hatten uns mehr vorgenommen. Aufgrund der ersten Halbzeit war es eine verdiente Niederlage. Nach dem Wechsel haben wir uns die ein oder andere Chance erspielt Es war aber nichts richtig zwingendes dabei."
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 12. Dezember 2021 | 15:35 Uhr
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