Fußball | Champions League RB Leipzig: Achtelfinaltraum nach 2:2 gegen PSG beendet
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Gruppenphase - 4. Spieltag
Großer Kampf, große Moral und ein Tor in der Nachspielzeit - doch das erhoffte Wunder blieb trotzdem aus: RB Leipzig hat dem Starensemble von Paris St. Germain ein 2:2-(1:2)-Unentschieden abgetrotzt. Das Achtelfinale in der Champions League ist trotzdem nicht mehr erreichbar. Das abgespeckte Ziel der Leipziger ist nun die Zwischenrunde der Europa League.

Die Partie vor knapp 40.000 Zuschauern war fast genauso spannend und unterhaltsam wie das Hinspiel vor zwei Wochen. Diesmal allerdings traffen die erneut mutig aufspielenden Leipziger zuerst das Tor: Christopher Nkunku köpfte nach Balleroberung und Flanke von André Silva zum 1:0 ein (8.). Danach offenbarte sich einmal mehr das alte Leipziger Problem, die schleche Chancenverwertung. Die beste, aber längst nicht einzige Chance zum 2:0 vergab André Silva vomm Elfmeterpunkt (12.). Paris war da viel effizienter, nutzte zwei von drei Gelegenheiten: Georginio Wijnaldum beendete erst eine Traum-Kombination und war dann noch nach einer Ecke per Kopf erfolgreich (21./40.).
Hin und her
In der zweiten Halbzeit rannte RB lange ideenlos an und dabei in einige gefährliche Konter. Anders als im Hinspiel machte diesmal PSG nicht den Deckel auf die Partie. Allein Kylian Mbappé hatte zwei riesige Gelegenheiten, die Partie zu entscheiden, schoss aber aus 8 m drüber (55.) und scheiterte an RB-Keeper Peter Gulacsi (66.). Danach und mit dem eingewechselten Yussuf Poulsen verstärkte RB den Druck. Einem Wenden des Blattes stand jedoch wieder die schlechte Effizienz im Weg. Denn mit der reichte es für Leipzig nur noch zu einem 2:2 - erzielt von Dominik Szoboszlai, der in der 72. Minute aus dem Spiel heraus noch aus 11 m vergeben hatte. Den erst nach Videobeweis verhängten Foulelfmeter in der Nachspielzeit jedoch verwandelte er sicher.
Stimmen zum Spiel:
Mauricio Pochettino (Paris): "Das größte Ziel ist die Qualifikation und natürlich auch, Erster in der Gruppe zu sein. Enttäuscht bin ich genau wie die Spieler, da wir in den ersten 15 Minuten nicht ins Spiel gekommen sind. Insgesamt haben wir das Spiel kontrolliert, wir hatten unsere Chancen, doch wir konnten das Spiel nicht eintüten."
Jesse Marsch (Leipzig): "Es war auch Qualität heute, wir haben richtig gut gespielt und auch einen Sieg verdient. Es war ein bisschen schade, dass wir die Chancen nicht genutzt haben. Mit einer 2:0-Führung wäre es sehr schwer gewesen für Paris. In der Halbzeit haben wir gesprochen, wir sind besser. Wenn wir beim Matchplan bleiben, können wir dieses Spiel gewinnen. Wir müssen zufrieden mit dem einen Punkt sein, aber auch stolz auf unsere Leistung."
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 04. November 2021 | 19:30 Uhr
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