Fußball | DFB-Pokal Feine Geste: Bayer Leverkusen verzichtet auf Pokaleinnahmen bei Lok Leipzig
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Auch das gibt es noch im sonst so abgehobenen Geschäft des Profifußballs: Der 1. FC Lok Leipzig darf die kompletten Zuschauereinnahmen aus dem DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen behalten.

Es war ein Fußballfest und weckte Erinnerungen an gute alte Zeiten. Und Regionalligist 1. FC Lok Leipzig lieferte in der ersten Runde des DFB-Pokal gegen den haushohe Favoriten Bayer Leverkusen auch eine sehr beherzte Partie ab, trotz einer 0:3-Niederlage. Und im Nachgang gibt es für die Leipziger noch mehr Grund zur Freude. Wie der Verein mitteilte, verzichtet Leverkusen auf seinen Anteil der Zuschauereinnahmen. Dabei dürfte es sich um eine höhere fünfstellige Summe handeln. Zahlen wollt der Verein nicht kommentieren.
Warme Worte für Bayer Leverkusen
"Das ist eine mega Geste und so nicht selbstverständlich im Fußball", sagte Geschäftsführer Martin Mieth. In der Pressemitteilung des Vereins heißt es: "Ihr zeigt, dass gerade in der Pandemie mit all ihren Auswirkungen und Begleiterscheinungen, ein partnerschaftlicher Umgang und ligaübergreifende Solidarität im Profifußball nicht nur leere Worte sind." Der gesamte Austausch mit den Verantwortlichen von Bayer sei sehr angenehm gewesen. Man wünsche Leverkusen viel Glück in Pokal und Meisterschaft.
Lok schlug sich beim 0:3 achtbar
Der Regionalligist hatte sich am 7. August gegen den Bundesligisten gut geschlagen. 6.195 Zuschauer sahen eine Leipziger Mannschaft, die durchaus Chancen für mindestens ein Tor besaß. Drei Standardsituationen besiegelten am Ende das Aus.
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 28. August 2021 | 14:00 Uhr
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