Fußball | 2. Bundesliga Dynamo Dresden will HSV zum Lieblingsgegner machen
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19. Spieltag
Am Freitag zählen die guten Testspiele nichts mehr: Die SG Dynamo Dresden ist heiß auf die ersten Punkte in der 2. Bundesliga. Mit Gegner Hamburger SV hatte man zuletzt gute Erfahrungen gemacht. So soll es auch bleiben.
Endlich rollt wieder der Ball in der 2. Bundesliga und die SG Dynamo Dresden will zum Auftakt gegen den Hamburger SV am Freitag (ab 18:30 Uhr im Liveticker auf sport-im-osten.de) einen erfolgreichen Start ins neue Jahr hinlegen. Und die letzte Pleite im Dezember beim FC Ingolstadt vergessen machen. Trainer Alexander Schmidt ist optimistisch: "Es ist für uns alle wichtig, dass wir gut reinkommen. Wir sind heiß, freuen uns. Wir haben ein gutes Selbstbewusstsein, haben Ingolstadt auch analysiert. Das hat uns weh getan. Wenn das Punktspiel startet, zählen kein Training und kein Testsieg gegen Aue mehr. Wir müssen es dann auf den Platz bringen, da brauchen wir jedes Prozent."
Schmidt: Dynamo offensiv variabler
Freude macht Schmidt die enorme Breite im Kader, vor allem in der Offensive. Neuzugang Vaclav Drchal machte in der Vorbereitung eigentlich alles richtig. Die Leihgabe von Sparta Prag traf in zwei Testspielen doppelt. "Mehr kann man fast nicht erwarten. Vaclav macht einen hervorragenden Eindruck." Mit Oliver Batista Meier und Rückkehrer Brandon Borello habe man weitere Optionen für die Offensive, damit nicht alles an Knipser Christoph Daferner hängt.
Becker: HSV soll verlieren und am Saisonende aufsteigen
Mit den Hamburgern hat Dynamo zuletzt gute Erfahrungen gemacht, siegte im DFB-Pokal und holte im Hinspiel ein Unentschieden. "Das wollen wir gerne fortsetzen", erklärte Sportchef Ralf Becker, der gestand, dass es immer noch "besondere Spiele sind gegen den alten Verein". Ein Jahr hatte Becker beim HSV gearbeitet. Und der habe eine junge Mannschaft, die in der Hinrunde gute Spiele abgeliefert habe. "Ich freue mich, wenn sie morgen verlieren und am Saisonende aufsteigen."
Fragezeichen bei Broll, Becker wieder fit
Fehlen werden bei den Sachsen Sebastian Mai, Agyemang Diawusie und Luca Herrmann. Ob Kevin Broll zwischen den Pfosten stehen wird, entscheidet sich kurzfristig. Bei dem Keeper der Sachsen zwickte der Nacken. Robin Becker dagegen stand wieder voll im Training und ist für das Spiel gegen den HSV eine Option.
1.000 Zuschauer dabei - wenig Begeisterung bei Dynamo
Die Zeit der Geisterspiele ist auch in Sachsen erstmal vorbei. 1.000 Fans dürfen im Stadion wieder bei den Spielen dabei sein. Was bei den "Schwarz-Gelben" nicht eben für Begeisterung sorgte. "Während am Wochenende in Halle 7.500 der 15.000 Plätze belegt werden dürfen, spielen wir vor gerade einmal 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Das kannst du kaum noch jemandem vermitteln", so Geschäftsführer Jürgen Wehlend vielsagend.
HSV hat ein Auge auf Dynamo geworfen
Etwas anders die Situation in Hamburg. Dort entschied der Senat, dass bis zu 2.000 Zuschauer ins Stadion dürfen. HSV-Coach Tim Walter wollte das Thema nicht weiter kommentieren. "Ob wir ein Fass aufmachen oder nicht, wir können es eh nicht ändern. Wir freuen uns extrem darauf, wieder Fußball spielen zu dürfen."
Walter selbst gestand auf der Pressekonferenz, schon ein Auge auf den Gegner SG Dynamo Dresden geworfen zu haben. Aber: "Wir schauen auf uns, gucken, dass wir unser Spiel spielen. Wir haben immer ein Auge auf den Gegner, wir unterschätzen keinen. Am Ende müssen wir aber unsere Abläufe auf den Platz bringen." Der 46-Jährige betonte immer wieder die gute Stimmung in der Mannschaft, was für den HSV nicht immer üblich war. Jeder wisse, dass er immer eine Chance zu spielen habe.
rei
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 15. Januar 2022 | 16:00 Uhr
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