Fußball | 3. Liga Becker: "Fühlen uns einfach nicht gerecht behandelt"
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Sportlich ist Dynamo Dresden aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Doch noch ist unklar, ob der Verein den Absturz nach der Corona-Pause klaglos hinnehmen wird. Der neue Sportgeschäftsführer Ralf Becker lässt dies offen, der kaufmännische Geschäftsführer Michael Born erklärte auf MDR-Anfrage dazu, dass die juristische Überprüfung des Sachverhalts noch laufe.

Es war einer der großen Themenkomplexe bei der Vorstellung des neuen SGD-Sportgeschäftsführers Ralf Becker am Mittwoch (01.07.2020): Die Frage, ob Dynamo auf juristischem Weg gegen den Abstieg aus der 2. Bundesliga vorgesehen soll. Schließlich hatte der Verein in der Schlussphase der Saison wegen der Corona-Quarantäne Nachteile gegenüber den Konkurrenten.
Becker würde Liga aufstocken lassen
"Das Gefühl ist: Wenn es normal zugegangen wäre, dann wäre Dynamo jetzt noch ein Zweitliga-Verein", erklärte Becker. Nun werde man schauen, wie man mit der Situation umgeht. "Wir leben gerade in einer Zeit, die sehr unruhig ist und reden immer über Fairness und fühlen uns da einfach nicht gerecht behandelt", so der 49-Jährige. Gerecht wäre für ihn dabei, den Abstieg auszusetzen und die Liga aufzustocken - auch gegenüber den anderen Absteigern (Wehen-Wiesbaden und eventuell der 1. FC Nürnberg).
Born: Keine weiteren Wasserstandsmeldungen
Der kaufmännische Geschäftsführer Michael Born antwortete am Donnerstag auf eine schriftliche Anfrage des MDR. "Die ergebisoffene und umfangreiche juristische Überprüfung des Sachverhaltes läuft noch", heißt es darin. Weitere Aussagen dazu werde es geben, wenn die rechtliche Bewertung der Experten abgeschlossen ist. Bis dahin werde es keine weiteren Wasserstandsmeldungen geben.
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cdi
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 01. Juli 2020 | 19:30 Uhr
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