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Auf einem Acker bei Liesten/Jeggeleben im Altmarkkreis Salzwedel ist eine Rotornabe samt der drei Flügel von einer Windkraftanlage gestürzt. Medienberichten zufolge soll das bereits vor zwei Tagen passiert sein. Die Ursache ist noch unklar. Zum Glück scheint niemand verletzt worden zu sein, denn die Polizei kannte den Vorfall nicht. Der Betreiber, die Erich Preißler GmbH mit Sitz in Husum, war am heutigen Freitag nicht für die Presse erreichbar. Seit Mittwoch ist nach Medienberichten eine Fachfirma vor Ort, um herumliegende Teile der Anlage einzusammeln. Das Gelände wurde weiträumig abgesperrt.

Umweltschützer haben gefordert, die Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses für die A14 in der Altmark zu verschieben. Der Chef des Naturschutzbundes "Naturfreunde Sachsen-Anhalt", Wendenkampff, sagte, in Corona-Zeiten seien die Bürger aufgefordert, Kontakte zu vermeiden. Viele würden daher die Unterlagen nicht einsehen können, um sich selbst zu schützen. 15 Ordner und großflächige Lagepläne könne man auch nicht im Internet studieren. In Seehausen und Osterburg soll vom 2. bis 15. Februar der Planfeststellungsbeschluss für die A 14 zwischen den geplanten Anschlussstellen Osterburg und Vielbaum öffentlich ausgelegt werden.

Die Software für die Vergabe der Impftermine wird verändert. Das teilten das Landessozialministerium und die Entwicklerfirma der Software MDR SACHSEN-ANHALT mit. Demnach soll es ab Februar möglich sein, gleichzeitig beide Impftermine zu buchen. Bisher geht das nicht. In Sachsen-Anhalt sind bereits über das System etwa 13-tausend Termine vergeben worden. Die Entwicklerfirma empfiehlt den Impfzentren, Termine für etwa sieben Wochen im voraus anzubieten. Damit die Corona-Impfung optimal schützen kann, sind zwei Impfungen nötig. Bislang haben in Sachsen-Anhalt knapp 36.000 Menschen ihre Erstimpfung bekommen.

Bis 14. Februar wird der Lockdown in Deutschland verlängert. Darauf einigten sich Bundeskanzlerin Merkel und die Regierungschefs der Länder. Damit bleiben auch Schulen und Kitas vorerst weiter geschlossen. Außerdem sind künftig in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln FFP2-Masken oder OP-Masken Pflicht. Selbstgenähte Stoffmasken reichen dann nicht mehr aus. Der Bund würde für die Verteilung der FFP2-Masken sorgen, medizinische Masken gebe es überall zu kaufen, sagte Haseloff. Zudem sollen Arbeitgeber ihre Beschäftigten so oft wie möglich ins Homeoffice schicken. Die neue Cororna-Verodnung tritt in Sachsen-Anhalt am Freitag in Kraft.