Die Handwerkskammer Halle hat auf die teilweise dramatische Lage von Friseuren und Kosmetikern aufmerksam gemacht. Kammerpräsident Keindorf sagte, die Betriebsinhaber seien größtenteils am Ende. Der zweite Lockdown habe die Reserven aufgebraucht. Die angebotenen Hilfen reichten kaum aus, weil der Unternehmerlohn und die daraus zu leistenden persönlichen Ausgaben, wie zum Beispiel Krankenversicherung und Altersvorsorge, nicht ausreichend berücksichtigt seien. In diesen Handwerkszweigen drohe ein Unternehmenssterben. Keindorf lud Ministerpräsident Haseloff und alle Regierungsmitglieder ein, sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.
Stand: 17:00 Uhr