ARD-weite Aktion Das war das Händel-Experiment
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Regelmäßig schließen sich die Rundfunkanstalten der ARD zusammen, um mit besonderen Projekten klassische Komponisten in den Fokus von Konzerten und Angeboten für Jugendliche, Familien und Schulklassen zu stellen. 2017/18 führte der Mitteldeutsche Rundfunk das "Händel-Experiment" an. Erstmals gab es einen Wettbewerb, bei dem alle in die Fußstapfen Georg Friedrich Händels treten und selbst komponieren konnten. Zum großen Finale wurden einige Werke von den MDR-Ensembles in Halle aufgeführt.
Von Klassenstufe 5 bis 12 waren Deutschlands Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2017/18 dazu aufgerufen, selbst eine Rondo- oder Wasserkomposition zu entwickeln. Die Erwartungen an den Wettbewerb wurden weit übertroffen: Eine überwältigende Flut von Einsendungen erreichte die Jury der ARD.
Die Jury wählte sieben Gewinnerstücke aus. Sie kamen von Schulen in Friedrichshafen, Hamburg, Potsdam, Essen, Pegau, Vellmar und auch aus Händels Geburtsstadt Halle. Am 3. Mai 2018 erreichte das deutschlandweite "Händel-Experiment" unter Federführung des MDR seinen Höhepunkt mit einem großen Abschlusskonzert.
In der Händel-Halle in Halle spielte das renommierte MDR-Sinfonieorchester die Werke der Gewinnerinnen und Gewinner. Mit dabei: der Musikkurs 10 der Oberschule Pegau mit dem "Rondo d’Eau", der Oberstufenkurs Musik der Gesamtschule am Schilfhof Potsdam mit "Ice Water Steam" und die Ahnatalschule Vellmar mit einem Crossover-Rondo.
Außerdem durfte sich das Publikum auf YouTuber Marti Fischer, einen virtuellen Halleluja-Chor und den MDR-Rundfunkchor freuen. Händels bekannte Werke wie Zadok the Priest, "Alla Hornpipe" aus der "Wassermusik" und das Halleluja aus "Der Messias" waren zu hören. Durch die Veranstaltung führte die Moderatorin Mareile Höppner.
Die Show wurde im MDR-Fernsehen sowie in den dritten Programmen der ARD sowie den ARD-Kulturradios übertragen und war in voller Länge live im Internetz zu sehen.
Dieses Thema im MDR-Programm: MDR FERNSEHEN | 3. Mai 2018 | 11:15 Uhr